Starker Start in die Saison

Darauf lässt sich aufbauen: Die U12 zeigte am Sonnabend beim Pelikan-Cup des SC Germania List eine starke Teamleistung.

Am Ende ist es nochmal richtig laut geworden. Erschöpft - aber mit einem Lächeln im Gesicht - schritten die Kinder der U12 die Klatschgasse ab, die die Eltern und Fans für sie gebildet hatten. Den Applaus und die aufmunternden Worte hatten sie sich redlich verdient. Dabei waren die Ergebnisse dieses ersten Spieltags eher zweitrangig, ein Unentschieden und eine Niederlage standen am Ende zu Buche. Aber es war in beiden Spielen knapp und das Team lieferte eine richtig starke Leistung ab. Nach der schwierigen Vorsaison und einer gewissen Nervosität im Vorfeld dieser Spielzeit war das keine Selbstverständlichkeit. Schon beim Warmmachen ist zu spüren gewesen, dass die VfR-Rugger nicht zum Sonnenbaden in die List gekommen waren. Um 9.30 Uhr, bei gefühlt schon 30 Grad im Schatten, absolvierten Thorin, Dimitri, Maxim, Otto, Alex, Luis, Vincent, Samuel, Carl, Emil, Leonie, Livio, Edin, Johann und Linus überaus konzentriert die Übungen, die ihnen das Trainerteam mit Lilli, Tana und Mata vorgaben. Dass gegen so eine hervorragend eingestellte, bissige Truppe nichts zu holen ist, müssen sich offenbar auch die Gegner aus Schaumburg gedacht haben. Sie blieben lieber zu Hause. Nun sollte eben das zweite Spiel der Start in die Saison sein. Und gegen die Spielgemeinschaft 78/Germania/Odin legten die VfR-Jungs einen Traumstart hin. Hochkonzentriert, passstark, nah an den Gegnern und unerbittlich in den Tackles überraschten unsere Rasenspieler Gegner und eigenen Anhang. Und so legte Linus den ersten Versuch des Spiels – VfR in Führung, ein unglaublich gutes Gefühl. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit vielen guten Szenen für den VfR. Doch am Ende agierte die SG in den entscheidenden Szenen etwas cleverer und konnte das Spiel noch drehen. 5:25 stand es letztendlich aus unserer Sicht. So deutlich, wie das Ergebnis vermuten lässt, war es wirklich nicht. Die Erkenntnis, mithalten zu können, machte dem Team jedenfalls Mut. Entsprechend motiviert ging es ins zweite Spiel – Gegner nun Victoria Linden. Erneut Linus und Otto legten Versuche, die Victoria ausgleichen konnte. Dann gelang den Lindenern sogar die Führung. Mit unglaublichem Willen blieb der VfR dran und kurz vor Schluss gelang Maxim ein Versuch, was den verdienten Ausgleich zum 15:15 bedeutete. Der Rest war Klatschgasse! „Das ist ein völlig anderes Team“, war nur eine der Stimmen, die man an der Seitenlinie hören konnte. Und auch Trainerin Lilli war zufrieden: „Im Verlauf des Tages wurde immer besser umgesetzt, was wir eingeübt haben. Die Tackles und unsere Taktik waren immer wieder erfolgreich.“